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Startseite interreg-Portal wine-science.eu: das Foto zeigt im Hintergrund einen Blick über die Weinberge bei Albersweiler in der Südpfalz
Startseite interreg-Portal wine-science.eu: das Foto zeigt im Hintergrund einen Blick über die Weinberge bei Albersweiler in der Südpfalz | Foto: Holger Tuttas


Webdesign Homepage Gestaltung interreg-Projekt

Autor: Holger Tuttas


Unter dem Portal "wine-science.eu" werden zukünftig diverse Forschungs-Projekte als interreg-Projekte zum Thema "Weinbau" zusammengefasst. Den Anfang machen die beiden deutsch-französisch-schweizerischen Forschungsprojekte "kliwiresse" und "wivitis".

Beim Webdesign berücksichtigt wurde natürlich die 3-sprachige Gestaltung (deutsch, französisch und englisch) der Homepage. Wie bei uns üblich, wird die Technik dabei aus Sicherheitsgründen auf das Notwendigste beschränkt. So gibt es zum Beipiel kein anfälliges Content-Management-System mit Datenbank. Entsprechend werden die Seiten auch von uns weiter bearbeitet.

Im Zuge des Klimawandels stehen viele Bereiche vor Herausforderungen, darunter auch der Weinbau, der eng mit Wissenschaft und Umwelt verbunden ist. Der Weinbau, der seit Jahrhunderten auf traditionellem Wissen und Erfahrung beruht, muss sich nun den neuen Realitäten des sich verändernden Klimas anpassen. Wissenschaftliche Erkenntnisse spielen dabei eine entscheidende Rolle. Der Klimawandel beeinflusst den Weinbau auf vielfältige Weise. Temperaturanstiege, veränderte Niederschlagsmuster und extreme Wetterereignisse können die Reifung der Trauben, den Geschmack des Weins und die Gesamternte beeinträchtigen. Nicht nur in Regionen, die traditionell für ihren Weinbau bekannt sind, wie beispielsweise Bordeaux in Frankreich oder die Toskana in Italien, müssen Winzer neue Strategien entwickeln, um mit den veränderten Bedingungen umzugehen, sondern auch bei uns. Hier kommt die Wissenschaft ins Spiel. Forscher arbeiten daran, die Auswirkungen des Klimawandels auf den Weinbau besser zu verstehen und Lösungen zu entwickeln, um die Anpassungsfähigkeit der Weinproduktion zu verbessern.


Dies umfasst die Züchtung von Traubensorten, die widerstandsfähiger gegen Hitze, Trockenheit und Krankheiten sind, sowie die Entwicklung von Anbaumethoden, die den neuen Bedingungen gerecht werden. Darüber hinaus werden auch Technologien wie Drohnen und Satellitenbilder eingesetzt, um den Weinbau präziser zu steuern. Durch die Überwachung von Bodenfeuchtigkeit, Pflanzenwachstum und Mikroklima können Winzer rechtzeitig reagieren und ihre Anbaumethoden optimieren. Der Weinbau steht also vor einer Zeit des Wandels, in der Wissenschaft und Innovation entscheidend sind, um die Qualität und Nachhaltigkeit der Weinproduktion zu erhalten. Durch die Zusammenarbeit von Winzern, Forschern und Experten können neue Wege gefunden werden, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen und gleichzeitig die einzigartigen Traditionen und Aromen des Weins zu bewahren.

Mitwirkende Institute sind das Joseph Gottlieb Kölreuter Institut für Pflanzenwissenschaften (JKIP) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), das Institut de Biologie Moléculaire des Plantes (IBMP) des Centre national de la recherche scietifique (CNRS), das Julius Kühn-Institut (JKI), das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), die Université de Strasbourg, die Albert-Ludwig-Universität Freiburg, das Staatliche Weinbauinstitut Freiburg, das Dienstleistungzentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz (DLR RP), das INRAE Grand Est Colmar, das Swiss Nanoscience Institute, sowie diverse Weinbau-Verbände der interreg-Region.